Kaiser Karl Gebetsliga

       für den Völkerfrieden

Wallfahrt der Kaiser-Karl-Gebetsliga heuer in Südtirol

Altabt von Stift Stams, Joseph Maria Köll, erinnerte an das soziale und das friedenspolitische Engagement des selig gesprochenen Monarchen=

 

Bozen, 19.4.05 (KATHPRESS) Rund 500 Gläubige nahmen an der diesjährigen Wallfahrt der Kaiser-Karl-Gebetsliga in Klausen/Chiusa in Südtirol teil. Bei der Messfeier erinnerte der Altabt von Stift Stams, Joseph Maria Köll, an das soziale Engagement des selig gesprochenen Kaisers.

In seiner kurzen Regierungszeit von 1916-18 habe Karl I. das erste Sozialministerium der Welt gegründet, an dessen Spitze er den Priester und späteren Bundeskanzler Ignaz Seipel berief. Weiters gründete er den Kaiser-Karl-Fonds zur Unterstützung mittelloser Österreicher. Köll sprach auch über die Friedensversuche Kaiser Karls. Der Kaiser habe im dritten Kriegsjahr 1917 das weitere sinnlose Sterben beenden wollen.

 

Zur traditionellen Wallfahrt kamen aus der Familie Habsburg die Söhne Karls Rudolf und Karl Ludwig, die Enkel Lorenz und Simeon sowie mehrere Urenkel. Delegationen der weltweiten Gebetsgemeinschaft aus Österreich, Polen, Ungarn, Deutschland, Italien und den USA waren vertreten. Im kommenden Jahr findet die Wallfahrt der Kaiser-Karl-Gebetsliga am 20./21. Mai in Budapest statt.